Erweiterung Forsthaus Stöckerhof

Erweiterung Forsthaus Stöckerhof

Projekt Details

Jahr der Fertigstellung
2019
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Auf Wunsch des Landesbetriebs Wald und Holz NRW ist in der unter Ensembelschutz stehenden Hofanlage des Forsthauses Stöckerhof ein kleiner Verwaltungsbau aus Holz entstanden.

Das eingeschossige Gebäude mit Pultdach setzt sich durch eine Brandwand aus Sichtbeton, große Fenster- und unbehandelte Holzflächen klar gegen den bestehenden Klinkerbau ab. Da Laubholz in Zukunft ein immer größerer Stellenwert als Bauholz zukommen wird und das Siebengebirge zu einem großen Teil aus bewirtschaftetem Buchenwald besteht, sollte bei diesem Projekt Buche als Konstruktionsholz genutzt werden. So entstand ein Gebäude dessen Tragkonstruktion fast ausschließlich aus dem neuen Produkt Baubuche besteht.

Alle Innenwände und auch die Decke zu Galerie und Dachboden sind aus den 60 mm starken statisch tragenden schichtverleimten Platten gefertigt. Deren Maserung, Asteinschlüsse und Furnierstöße eine lebendige Wandtextur ergeben. Schnittreste des Materials wurden als Türblätter und Treppenstufen eingesetzt.

Auch bei der Pfosten-Riegelkonstruktion hinter der vorgehängten Eichenfensterfront und als Pfetten des Daches wurden Baubuchträgern nach statischen Erfordernissen verwendet.

Die Außenfassade ist neben den großen Fensterflächen durch Wandverkleidungen aus gespaltenen Buchenschindeln (Süd- und Ostfassade) und einer Bodendeckelschalung (Rückseite) aus Douglasie geprägt.

Das kleine Gebäude fügt sich unauffällig in die Hofanlage und den schönen alten Baumbestand ein und zeigt seine Besonderheit nur dem genauen Betrachter.

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